Die Konfinight und der Kreiskirchentag ( 10./11. Juli 2004 )

Kirche auf sportliche Art erlebten 450 Konfirmanden am Samstagnachmittag, den 10. Juli, in Michelsberg. „Summertime“ hieß das Spiel- und Spaßereignis für die 13 bis 15jährigen Jugendlichen, das vom Kreisjugendteam des Kirchenkreises Ziegenhain veranstaltet wurde. Auf insgesamt 14 Stationen, die im Dorf verstreut aufgebaut wurden, konnten die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Dabei waren Teamgeist und Eifer gefragt. Spiele wie Paddeln auf dem Löschteich oder Kuhmelken motivierten, möglichst viele Punkte zu sammeln. Auch als eines der beiden Paddel brach, wußte man sich mit Kochlöffelpaddeln zu helfen.

BootsfahrtSpiele
links/oben: Eine Seefahrt, die ist lustig !
rechts/unten: Wir sann die lustigen Holzhackerbuorn !

SpieleSpiele
links/oben: Up, up and away !
rechts/unten: Immer schön geradeaus !

Bei der Siegerehrung im Zelt wurde unserer Konfirmandengruppe, die als Punktsieger hervorging, vom Jugenddiakon Dieter Klitsch ein Gutschein für eine Paddeltour überreicht. Nach dem Dorfspiel freuten sich die Jugendlichen bei Bratwurst und belegten Brötchen auf Liveauftritte von „Ten Sing Ziegenhain“, „Saskia & Edition Pop für Teens“ und die Faszinationsschow „Feuer, Schwerkraft und Comedy“ von Lutz Langhoff.

Ten_singPop_teens
links/oben: Die Ten Sing Ziegenhain
rechts/unten: Saskia & Edition Pop für Teens

FeuerschluckerKonifpublikum
links/oben: Feuer, Schwerkraft und Comedy von Lutz Langhoff
rechts/unten: Das Publikum der Konfinight

Am Sonntagnachmittag, den 11. Juli, fand dann unter dem Motto „Schwestern und Brüder“ der Kreiskirchentag, zu dem mehr als 700 Christen den Weg fanden, in Michelsberg statt.

PlakatZelt
links/oben: Komm, sagt es allen weiter ...
rechts/unten: Die Besucher des Gottesdienstes

Das vollbesetzte Zelt hörte der Pröbstin Marita Natt zum Thema „der Fischzug des Petrus“ (Lukas 5, 1-11) zu. Mitwirkende Chöre, wie der Allendorfer Gesangverein und der Kirchenkreischor sowie der Posaunenchor gaben den festlichen Rahmen.

PröbstinPosaunenchöre
links/oben: Pröbstin Natt
rechts/unten: Bläser des Kirchenkreises Ziegenhain

Zur gleichen Zeit fand in der Michelsberger Kirche ein Familiengottesdienst unter Leitung von Herrn Pfarrer Ingo Fulda und dem Kindergottesdienstteam Ki-Go statt. Leckeres Popcorn als göttliches Manna und die Geschichte des israelischen Volkes riss sowohl kleine als auch große Besucher mit.

Kinder
Die Kinder und das Kindergottesdienstteam

Bei Kaffee und Kuchen, der von den Gemeindegliedern gestiftet worden war und von den Sportvereinsmitgliedern Michelsberg und Allendorf verkauft wurde, konnten die Besucher der Musik der Jukas zuhören oder bei einem Rundgang durchs Dorf den „Markt der Möglichkeiten“ entdecken. Stände über kirchliche und soziale Einrichtungen informierten Interessierte oder luden zum Mitmachen ein. Diskussionen und Vorträge fanden im Gemeindehaus statt, wobei u.a. zwei Vertreter der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia in Syrien, die in diesen Tagen in Schwalmstadt zu Besuch waren, einen Vortrag hielten und Fragen beantworteten.

KuchenJukas
links/oben: Kaffee und Kuchen
rechts/unten: Die Jukas

Rum_KircheStände
links/oben: Der Vertreter der Rum-Orthodoxen Kirche (mit der Kette)
rechts/unten: Stände des Marktes der Möglichkeiten

Um 17.30 Uhr fanden sich alle zum Finale im Zelt ein. Die Kinder sangen das Lied des Familiengottesdienstes und verteilten „Manna“ und Segenstropfen. Danach konnte Pröpstin Natt die Sieger des Malwettbewerbes bekanntgeben, die mit kleinen Preisen belohnt wurden. Anschließend warben die Kinder, die den Familiengottesdienst besucht hatten, mit einem Lied und einem Anspiel für den Besuch des Kindergottesdienstes. Nach einem Liedvortrag des Gemischten Chores Michelsberg führte die Theatergruppe Allendorf die Geschichte vom verlorenen Sohn sehr lebhaft vor. Dekan Dellit entließ die Festgemeinde mit einem Dank- und Segenswort.

MalwettbewerbTheater
links/oben: Preisverleihung für den Malwettbewerb
rechts/unten: Die Geschichte vom verlorenen Sohn

Pfr. Pflüger: "An das Kirchenkreisfest denke ich mit viel Freude und Dankbarkeit zurück. Dankbar bin ich den vielen Helfern, die so selbstverständlich da waren, z.B. beim Zeltaufbau und Abbau, beim Einweisen der vielen Gäste und bei der Bewirtung. Daß unsere beiden Gemeinden Kuchen für ungefähr 700 Gäste gebacken haben ist bewunderswert. Das war nur möglich, weil sich fast alle beteiligt haben. So viele Menschen haben sich Gedanken gemacht, was sie beitragen könnten, und dabei kam es oft zu sehr guten Vorschlägen und Lösungen. Bemerkenswert ist, daß beide Gemeinden an einem Strang gezogen haben, weiterhin die gute Harmonie aller Mitarbeiter und das problemlose Miteinander der Gruppen, die geholfen haben. Die Erfahrung der örtlichen Vereine bei der Durchführung von großen Veranstaltungen ist uns sehr zu gute gekommen.

Dankbar bin ich Gott, dass er uns gutes Wetter geschenkt hat. Die kleine Schauer am Sonntag Nachmittag haben wir glaube ich gut verkraftet. Sie war auf alle Fälle besser auszuhalten als eine große Sommerhitze.

Gefreut haben wir uns alle über den guten Besuch. Sowohl das Zelt als auch die Kirche waren voll, und an beiden Orten erlebten wir schöne Gottesdienste. Aus den Gemeinden des Kirchenkreises habe ich ein durchweg gutes Echo gehört. Den Besuch des Kirchenkreisfestes hat niemand bereut. Besonders hervorheben möchte ich die Gastfreundschaft der Michelsberger gegenüber den Konfirmanden. Man hat richtig gemerkt, dass sie willkommen waren, und viele haben beim Dorfspiel mit Interesse zugesehen.

Nach den vielen Mühen der Vorbereitung hat mich das schöne Fest zufrieden gemacht. Auf unsere beiden Gemeinden bin ich stolz, daß sie sich dieser großen Aufgabe gestellt und sie so gut gemeistert haben. Allen Beteiligten danke ich sehr herzlich!"

Quelle: Extraausgabe des Gemeindebriefes für die Kirchengemeinden Michelsberg und Allendorf

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